Borretsch, histaminarmer Spinatersatz

So langsam beginnt ja wieder die Gartensaison und die meisten überlegen sich schon mal, was man dieses Jahr alles anpflanzt. Bei mir kommt auf jeden Fall wieder Borretsch in den Garten. Das war mir bis letztes Jahr komplett unbekannt, aber ich habe es einfach mal versuchen wollen.

Da ich ja unter einer Histaminintoleranz leide, fallen für mich ganz viele Lebensmittel aus, so eben auch Spinat, aber mit diesem Borretsch Rezept, was ich euch heute vorstellen mag, habe ich leckeren Ersatz gefunden. Der schmeckt sogar meinen Kindern und die lieben Spinat.

Ich hatte letztes Jahr eine große Ernte und diese portionsweise eingefroren. So können wir es jederzeit essen. Entweder mit Kartoffeln und Ei, oder aber noch lieber mit Nudeln und etwas Käse.

Die Zubereitung ist auch ganz easy, vor allem mit meinem Suppenbereiter von Tescoma. Aber das klappt in einem Topf mit einem guten Passierstab sicher genauso gut.

Man nehme ca 500 Gramm Blätter und Blüten der Pflanze, eigentlich nutzt man nur die dicken Stengel nicht. Diese blanchiert man kurz in kochendem Wasser, das nimmt die Bitterstoffe.

Einmal in ein Sieb zum abtropfen und in den Suppenbereiter geben. 8 EL Rapsöl und 100 ml Brühe dazugeben. Kurz aufkochen und etwa 2 Minuten köcheln.

Dann pürrieren und mit 3 EL Apfelessig abschmecken.

Und schon kann man es servieren. Hier eben nun Borretsch auf Nudeln mit ein wenig Gouda gerieben.

Das schmeckt echt fast wie Spinat, ist nur viel einfacher und vor allem für mich verträglicher. Da ich mehrere Durchgänge gekocht habe, ich hatte nämlich etwas über 6 Kilogramm geerntet, haben wir es eben eingefroren und nun können wir essen, wann immer uns danach ist. Aber wir wissen, dass es ohne komische Inhaltsstoffe ist und auch frisch zubereitet war.

 

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