Wenn man sich selber Ziele steckt muss man sich auch mal daran machen sie zu erreichen. Da ich eine Schrittzählerapp auf meinem Handy habe, die sozusagen Medaillen für Erfolge gibt, habe ich schon länger vor an einem Tag 50.000 Schritte zu schaffen. Und letzte Woche habe ich es wirklich angegriffen. So plante ich Richtung Ansbach zu laufen, während meine Kids noch in der Schule sind. Nach ihrem Schulaus sind meine Männer dann mir hinterher gefahren, haben mich aufgelesen und wir waren in Ansbach noch einkaufen. Dann abends noch mit dem Hund eine Runde laufen. Eigentlich sollte man meinen, dass da 50 000 Schritte zu schaffen sind.
Um 8:30 Uhr bin ich also losgelaufen, was ich allerdings nicht beachtet hatte beim planen, dass es die Tage zuvor doch ziemlich geregnet hat. So war alles ziemlich nass. Zum Teil standen sogar die Felder unter Wasser. Ich dachte eigentlich, da ich bergauf laufe, dass die Wege ziemlich trocken sind, doch da habe ich mich sehr getäuscht.
So hatte ich die ganze Zeit nasse Füsse, erst vom Tau, dann von den Pfützen auf den Wegen, die ich nicht umgehen konnte, wegen zu vieler Brennneseln.
Doch das Wetter war sehr gut, nicht zu warm, aber schön sonnig. So habe ich die Gegend genießen können und auch das ein oder andere Wildtier gesehen. Es war echt toll, die Natur zu erleben und einfach zu laufen. An nichts denken müssen und so mal wieder zu mir selbst zu finden.
Meistens war der Weg auch sehr gut zu laufen, doch je weiter ich kam, umso schlammiger, nasser und vor allem bewachsener wurde der Weg.
So musste ich durch manch tiefe Pfütze einfach tapfer durch, denn zurück war für mich keine Option.
Auch wenn der Ausblick zum Teil echt schön war, so lange so nasse Füsse zu haben war nicht angenehm. Wenn ich die nächste Wanderung plane, schaue ich nicht nur auf das Wetter an dem Tag, sondern auch auf die Tage vorher.
Denn wenn der Wald so unter Wasser steht, ist das nicht normal und auch kein Spaß.
Wenn in den Pfützen auf dem Weg sogar schon die Frösche schwimmen, ist das zwar ein schönes Fotomotiv aber ich wollte eigentlich nicht schwimmen.
Das letzte Bild ist dann der Weg, also laut den Wegweisern war da mal ein Weg, doch die Brenneseln haben ihn so zugewuchert, dass ich nicht mehr durch kam. So inn ich abseits vom Weg durch den Wald, bis zur Straße, wo zum Glück um 15:30 Uhr schon meine Männer auf mich gewartet haben. Dann im Auto umgezogen, frisch gemacht und ab zum Shoppen. Ob ich die 50 000 Schritte an dem Tag geschafft habe erzähle ich euch im nächsten Post, auch wie ich es geschafft habe, dass ich am nächsten Tag kaum Schmerzen hatte. Also bleibt dran.