Das Festival Umsonst und Draussen Würzburg ist dieses Jahr nun auch wieder vorbei. Sehr Schade, aber wirklich schön war es. Ich konnte leider nicht alle 4 Tage dabei sein, da ich ja mit meinen Jungs unterwegs war, aber Samstag und Sonntag war ich dann da. Das Wetter war super, fast zu sonnig, aber es lockte viele Besucher. Und trotzdem war es nicht überlaufen.
Zum 30sten mal fand das Festival nun statt, diesmal lud eine riesige Picknickdecke zum Verweilen ein. Die vielen Verkaufsstände waren auch wieder da und boten eine reichhaltige Produktpalette. Mann sollte nur Preise vergleichen, das kann einem viel Geld sparen. Auch die Bierkästenkunst ist wieder da, diesmal ein schöner Teddy.
Viele Vereine und Organisationen stellten sich auch vor und boten den Kids viel zum Spielen und Entdecken.
Doch im Mittelpunkt stand eigentlich die Musik. Es gab drei Bühnen und das Zirkuszelt, also insgesamt vier Bühnen. So konnte man den ganzen Tag Musik erleben und hatte auch noch Auswahl. Wie hier auf der Drinnenbühne die Band Jane Doe. Alle Bands habe ich mir dieses Jahr nicht angeschaut, so konnte ich bei den einzelnen länger verweilen.
Doch die drei Mädels von Jane Doe haben das Publikum schnell in ihren Bann gezogen und mit ihrem lautstarken Indie Rock zum Tanzen angeregt.
Dann ging es auf der großen Draussenbühne weiter, hier trat die Band Strabande auf. Bei ihrer Musik konnte man echt schwer still stehen. Ihre deutschen Texten treffen den Zeitgeist. Ohne viel Schnickschnack einfach auf den Punkt gebracht. Da hört man gerne länger zu.
Und wieder vor zur Drinnenbühne, so kommt man auch auf seine Kilometer. Die drei Jungs von Tender Velvet haben ihre Musik mit elektonischen Beats gespielt. Das Publikum war begeistert. Ich denke auch, dass viele sie schon kannten und wegen ihnen gekommen sind, denn die Jungs kommen aus Würzburg.
Auf dem Rückweg zur Draussenbühne habe ich mir auf der U25 Bühne Lea angehört. Die 18jährige hat eine sehr schöne Stimme und man kann beim Zuhören schön träumen. Wer sie sehen will, oder besser hören, der findet sie Anfang September beim Straßenmusikfestival in Würzburg.
Im Zirkuszelt gab es tagsüber immer wieder Vorstellungen für Kinder. Die Fotos hier zeigen die Gruppe Damenwahl. Es ging um Einhörner :D. Ich hatte aber Hunger und wollte daher weiter, so weiß ich nun nicht, ob die Einhörner ihre Hörner zurückbekommen haben. Aber ich denke schon, gibt ja immer ein Happy End für Kinder. Das Zelt war voll, die Kids waren alle gefesselt.
Ab und zu ein wenig Metal passt schon in meinen Musikgeschmack, so habe ich mich dann wieder zur Drinnenbühne begeben. Da spielten Drowning in you. Die Jungs hatten so viel Spass auf der Bühne und das hat sich aufs Publikum übertragen. Vor 2 Jahren erst haben sie ihr Debütalbum veröffentlicht.
Doch ich bin dann fix zur Draussenbühne um Reggae zu hören. Soulconnection hat Mitglieder aus der ganzen Welt und bringt so viel Spass und Freude mit ihrer Musik mit. Still stehen ist bei der Musik echt unmöglich. Glaubt mir, ich habe es versucht und schnell aufgegeben. Sie haben das Publikum schnell mitgerissen und so hatten alle viel Spaß.
Dann mal wieder zur Drinnenbühne, hier wurde wieder Metal gespielt. Für meinen Geschmack zu hart, doch war das Zelt nicht leer, es gab viele Zuhörer, die echt begeistert waren von Sasquatch. Zum Glück sind ja Geschmäcker verschieden, aber das Festival bietet echt für Jeden was.
Chapter 5 spielten dann auf der Draussenbühne. Die Würzburger Band haben auch schon ein paar Preise gewonnen, obwohl es sie erst seit zwei Jahren gibt. Wirklich Respekt, denke sie werden es noch weit bringen. Da hören sogar Einhörner gerne zu.
Für die Bands und alle Mitarbeiter stand im Backstage Bereich ein „Wunschbrunnen“ Ich habe mir gewünscht, dass es nächstes Jahr wieder so toll wird. Beim Festival gab es dieses Jahr nämlich einen Besucherrekord, dazu herzlichen Glückwunsch, macht weiter so.
Drinnen ging es mit Metal wieder lauter zu. Das Zelt war fast voll und alle begeistert. Die Band Nump hat wirklich begeistert. Ihre Musikmischung ist ansteckend und macht Fun.
Spaß machte dann die Musik des Duos Bottle Next. Die beiden französischen Freunde machen seit 2011 zusammen Musik, haben viel Spaß dabei und das sieht man nicht nur, das hört man auch.
Auf der Drinnenbühne wurde dann Electro Musik gespielt, um genau zu sein hat da das Trio Captain Capa die Bühne gerockt. Das Publikum war schnell mit gerissen und begeistert.
The Ghost Rockets brachten dann das Zirkuszelt fast zum Platzen, sehr laut aber wohl einigen nicht laut genug. Selbst draußen vor dem Zelt konnten die Besucher nicht still stehen. Mal eine Band, die nach dem Auftritt wirklich fertig ist, so sehr wie die sich verausgaben.
First breath after coma rockten dann die Drinnenbühne. Von Coma ist bei der portugisischen Band nicht viel zu spüren. Das war Musik nach meinem Geschmack und das Publikum ist da meiner Meinung. Es wurde viel mitgetanzt und gesungen, ich glaube alle im Zelt hatten ihre Arme oben.
Ein wenig Hip Hop hat dann die Mundwerk Crew geboten. Der Platz vor der Bühne war schon komplett gefüllt und alle waren von der Musik gefangen. Die achtköpfige Band brachte viel gute Laune und die ging in Null Komma Nix zum Publikum über.
Doch mein Highlight des Abends war die letzte Band auf der großen Hauptbühne. Die Band Jazzabilly kann mit ihrer Musikmischung nur für gute Laune sorgen, da vergeht die Zeit viel zu schnell. Wenn man so mitgerissen wird kann man gar nicht müde werden, sondern muss sich einfach mitbewegen. Die Musik ist so spaßbringend und einzigartig, da will man nur mehr. Doch irgendwann geht alles vorbei und so war der Samstag zu Ende. Aber die Vorfreude auf Sonntag war ja noch da, also kein Grund zum traurig sein.