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Alles an Obst und Gemüse selbst anzubauen ist ja ein Trend, der irgendwie nicht nachlässt. Auch ich habe meinen Garten so langsam hergerichtet, dass ich einiges aus eigener Zucht auf den Tisch bringen kann. Doch Pilze wachsen im Garten noch nicht und um sie im Wald zu suchen habe ich einfach keinen Nerv. Vor allem bin ich zu feige, denn ich kenne mich da zu wenig aus, was ist essbar und was nicht.
Doch Pilze kann man nun auch zu Hause züchten. Pilzmännchen bietet einige Sorten an und wir haben uns die Steinchampignons ausgesucht. Die Wahl war schwer, da einige Pilzsorten uns bisher unbekannt sind, aber was man nicht kennt kann man ja noch kennen lernen, also mal sehen, was wir uns noch so bestellen.
Die Bedienungsanleitung ist sehr verständlich geschrieben und so haben wir gespannt gewartet, wann wir die ersten Pilze essen können. Außer, dass man einen Raum braucht, der zwischen 15 und 18 Grad warm ist, kann man es wirklich in jeder Wohnung ganz einfach bearbeiten und hin stellen. Es ist auch nicht viel zu tun, am ersten Tag vielleicht 5 Minuten auspacken und alles in der Richtigen Reihenfolge einfüllen, dann 5 bis 10 Tage Geduld. Dann den Karton auf machen und eben in den Kühlen Raum stellen und nach ungefähr weiteren 2 Wochen konnten wir die ersten Pilze ernten. Dann einfach mit Wasser etwas gießen und sich auf die nächste Ernte freuen. Man sieht ja auch schon die kleinen Pilzchen, welche bald groß und lecker sein werden.
Ich habe aus unserer ersten Ernte ein Gericht gekocht, welches ich irgendwann mal aus der Not heraus gekocht hatte. Einfach geschaut, was die Rezepte so hergeben und das genutzt, was man im Kühlschrank findet. So hatte ich kein fertiges Gericht zum nachkochen, sondern habe einige zusammen geschmissen. Doch weil es so lecker war, habe ich es mir eben aufgeschrieben und gemerkt, nun zeige ich es auch euch.
Ich hatte etwas über 1 Kg Steinchampignons geerntet und geputzt.
Ca 750 gr. Rinderhüfte schnetzeln und anbraten. Wenn es etwas bräunlich ist, die Pilze klein geschnitten dazu geben und auch anbraten. Dadurch verlieren sie natürlich ganz schön an Masse, doch die selbst gezogenen eben nicht so arg, wie die gekauften, die ja schon eine halbe Ewigkeit im Supermarkt rum liegen. Dann noch 200 gr. saure Gurken in Scheiben geschnitten dazu geben und noch 5 Minuten braten.
Nun kommt die Soße, einfach je 2 Becher saure Sahne, Crème fraîche und Schlagsahne dazu geben. Das ganze mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und weitere 10 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Dazu gab es für meine Familie ein paar Bandnudeln und für mich (wegen der Diät) ein wenig Feldsalat.
Eigentlich war der Plan, am nächsten Tag die Reste zu essen, da ich da spät arbeiten muss und nicht zum kochen komme. Doch irgendwie haben meine Männer mehr gegessen, als gedacht, weil es eben so lecker war. Ich denke, das es auch noch besser geschmeckt hat, da sie ja selbst die Pilze haben wachsen sehen und selbst geerntet haben.
Offenlegung: Das hier beschriebene Produkt wurde mir von der verlinkten Firma zur Verfügung gestellt.