Pistazientiramisu ohne Ei

Ganz ehrlich, ich liebe Pistazien und alles aus ihnen. Wofür ich sie auch liebe, sie sind mit meiner Histaminintoleranz kein Problem, also kann ich die immer essen. Doch wie es eben so spielt, sie waren im Angebot, ich habe gut eingekauft und dabei ungesalzene erwischt. Da ich liebe die gesalzenen mag, habe ich mir überlegt, was ich damit machen kann.

So kam ich auf die Idee ein Pistazientiramisu zu machen. Also ein wenig im Internet geschaut und kein Rezept gefunden, welches direkt aus Pistazien gemacht wird. Alle waren mit Pistaziencreme. Dazu noch alle mit anderen Zutaten, die ich nicht vertrage. Also habe ich ein wenig herumexperimentiert und ein Rezept kreiert, welches zu mir passt und auch noch schmeckt.

Es ist nicht nur ohne Ei, es ist auch ohne Kaffee und ohne Alkohol, also auch für Kinder ideal.

Bisher habe ich es schon bei ein paar Feiern angeboten und es kam immer sehr gut an. Die Meisten wollten gleich das Rezept und noch eine zweite Portion. Für dieses Shooting habe ich Weingläser genommen, bei Feiern nehme ich kleine Marmeladegläser. Die kann man sehr gut im Kühlschrank aufbewahren und stapeln.

Aber hier nun endlich das Rezept.

Zutaten:

      • 1 Tüte  ungesalzene Pistazien
      • 250 gr. Mascarpone
      • 200 gr. Sahne
      • 50 gr. Puderzucker
      • Granatapfelsaft (sollte keiner da sein geht auch naturtrüber Apfelsaft)
      • Eierplätzchen

Als erstes muss man natürlich die Pistazien schälen.

Dann fein mahlen. Ich habe dafür die Kaffeemühle von Rommelsbacher, welche ich euch ja schon vorgestellt habe. Doch bitte nicht zu voll machen, dadurch, dass Pistazien sehr ölhaltig sind, kleben sie dann und das schafft der Motor nicht. Aber wenn man nur die Messer bedeckt, hat man die Menge in nicht mal 10 Sekunden ganz fein gemahlen und kann die nächste Portion ansetzten.

In der Zwischenzeit habe ich die Sahne mit dem Puderzucker steif geschlagen, da dann die gemahlenen Pistazien und die Mascarpone drunter mischen.

Nun müsst ihr stark sein, denn ihr dürft nicht zuviel naschen, sonst reicht es für die Gläser nicht mehr.

Wie beim Tiramisu üblich nun die Lagen schichten. Erst die Pistaziencreme dann die im Saft getauchten Eierplätzchen. Je nachdem wie lange  ihr taucht braucht ihr mehr oder weniger Saft und je nachdem wieviel Plätzchen ihr dazwischen legt eben auch mehr oder weniger Plätzchen, daher habe ich oben bei den beiden Sachen keine Mengenangabe gemacht. Einfach ausprobieren.

Die letzte Schicht sollte die Pistaziencreme sein. Wenn ihr wollt könnt ihr noch ein wenig von den gemahlenen Pistazien aufheben und nun auf die oberste Schicht streuen, sieht bei diesen Gläsern schön aus. Bei den Marmeladengläsern braucht man das nicht, da man durch den Deckel das eh nicht sieht.

Und dann kühl stellen. Nach ca. 2 Stunden kann man es dann genießen. Aber wie gesagt, die Gläser werden euch förmlich aus den Händen gerissen, wenn die Leute mal probiert haben. Wenn ihr später noch was wollt, versteckt euch was im Kühlschrank. 

 

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