Vorgestern hatte ich frei, einen Brückentag. Da meine Jungs für ihre Firmung noch was „Ordentliches“ zum Anziehen brauchten, wollte ich mit ihnen nach Ansbach zum Shoppingcenter fahren. Doch da ich ja auch wieder wandern wollte, entstand in mir der Plan, dass ich nach Ansbach gehe und sie mit meinem Partner und dem Auto nach der Schule hinterher kommen. Ja schnell geplant und ihnen gesagt. Sie waren sehr erfreut, dass ich alleine gehe und sie nicht mit wandern müssen, aber gegen das Einkaufen an sich hatten sie nichts. So bin ich frühs mit ihnen aufgestanden und um 7 losgewandert.
Es war eigentlich eine recht schöne Tour, nur das Wetter war nicht ganz so angenehm, sehr kalter Wind blies die ganze Zeit. Mit Jacke zu warm, ohne Jacke zu kalt. So wechselte ich zwischendurch immer wieder.
So 3 oder 4 km vor Ende der Tour fingen meine Füße wieder das brennen an, doch da habe ich nach der letzten Tour einen Tipp bekommen und den natürlich gleich ausprobiert, Der Tipp hieß Schuhe wechseln. Da ich deswegen welche dabei hatte und sie nicht umsonst mit tragen wollte, habe ich also kurz vor dem Ende die Schuhe gewechselt und ich war echt erstaunt, es brachte wirklich was. So hätte ich auch noch eine Weile laufen können. Am Ende der Tour haben dann meine 3 Männer auf mich gewartet. Wir sind in die Garage des Einkaufszentrums gefahren, ich habe mich im Auto umgezogen und frisch gemacht, dann konnten wir shoppen gehen. Okay, nach Pausen fiel mir das los laufen wieder schwer, weil einfach die Beine müde waren, aber nach ein paar Metern ging es wieder und ich konnte das einkaufen noch genießen.
Nur eins hat mich auf der Tour echt geärgert. Die Arroganz und Ignoranz von anderen „Wanderern“. Am Tag davor war ja der sogenannte Vatertag und da hat man noch sehr viele Spuren gesehen. So habe ich ein wenig Müll aufgehoben und im nächsten Mülleimer gelassen und auch Dosen habe ich gesammelt. Sorry aber wieso kann man seinen Müll nicht wieder mitnehmen, der ist doch dann viel leichter. Es macht mich echt wütend, wie solche Egoisten mit ihrer Umwelt umgehen. Zum Glück gehen die nur einmal im Jahr wandern, sonst würden die Wanderwege schnell als Müllhalden enden.